Aus den Betrieben27. September 2024

Neuer Kollektivvertrag für die Lohnabhängigen der Post unterzeichnet

Prämie von 1.400 Euro und 1,95 Prozent Lohnerhöhung

von Ali Ruckert

Nach sechsmonatigen Verhandlungen unterzeichneten die Gewerkschaften Syndicat des P&T, OGBL und LCGB und die Direktion von POST Luxembourg einen neuen Kollektivvertrag für die Lohnabhängigen der Luxemburger Post.

Der neue Kollektivvertrag für die Lohnabhängigen von POST Telecom, der von den Gewerkschaften OGBL, LCGB und Aleba ausgehandelt wurde, war bereits am 6. August dieses Jahres unterzeichnet worden.

Beide Kollektivverträge gelten bis zum 31. Dezember 2025 und treten rückwirkend zum 1. Januar 2024 in Kraft.

Erzielt wurde eine Einigung über identische Lohnerhöhungen für die Lohnabhängigen der Post und der Post Telecom auf der Grundlage des Lohnabkommens im öffentlichen Dienst von 2023. Allen steht somit eine einmalige Prämie in Höhe von 1.400 Euro und eine Lohnerhöhung von 1,95 Prozent rückwirkend auf den 1. Januar 2024 zu.

Mit Inkrafttreten der neuen Kollektivverträge wird die Anwesenheitspflicht bis 15.30 Uhr für die Beschäftigten mit gleitender Arbeitszeit abgeschafft, hinzu kommen Sonderurlaube (Helferurlaub für persönliche Pflege eines Familienmitglieds und Urlaub aus Gründen höherer Gewalt). Einer Revision unterzogen wird der Artikel der Kollektivverträge betreffend das Recht auf Abschaltung außerhalb der Arbeitszeiten und zu Mobbing am Arbeitsplatz.

Eingesetzt wurde auch eine Arbeitsgruppe, welche die Verhandlungen über vorrangige Punkte des Forderungskatalogs der Gewerkschaften fortsetzen wird.