Kaleidoskop27. September 2024

Überflutungen in Touristenhotspot

von dpa/ZLV

Chiang Mai – Die bei Touristen aus aller Welt beliebte Stadt Chiang Mai im Norden von Thailand steht nach sintflutartigen Regenfällen unter Wasser. Der über die Ufer getretene Ping River habe in der Nacht den höchsten Stand seit 13 Jahren erreicht, berichtete die Zeitung »Bangkok Post«.

Die Überschwemmungen hätten in der Innenstadt, einschließlich des berühmten Nachtbasars, Chaos angerichtet, hieß es. Auch Krankenhäuser waren betroffen und kündigten an, bis Montag nur noch Notfallpatienten aufzunehmen. Mittlerweile bewegen sich die Wassermassen auf den Bahnhof von Chiang Mai zu. Die Behörden forderten Anwohner auf, sich mit ihren Habseligkeiten in Sicherheit zu bringen.

In weiten Teilen Südostasiens herrscht noch Regenzeit, die in diesem Jahr gerade im Norden besonders heftig ausgefallen ist. Bereits vor zwei Wochen hatte tagelanger Starkregen schwere Überflutungen verursacht, speziell in der ebenfalls beliebten Provinz Chiang Rai an der Grenze zu Myanmar und Laos.

Die Tempelstadt Chiang Mai, auch »Rose des Nordens« genannt, gilt mit ihrer historischen Altstadt und vielen Sehenswürdigkeiten eigentlich als eines der schönsten Aushängeschilder des Landes. Aber auch zu anderen Jahreszeiten macht sie oft Negativ-Schlagzeilen.