Zwei Tote bei Überschwemmungen in Havanna
Bei starkem Regen und Überschwemmungen sind in der kubanischen Hauptstadt Havanna mindestens zwei Menschen ums Leben gekommen und mindestens 40 Häuser beschädigt worden. Zu den Todesfällen kam es bei einem Hauseinsturz und einem Unfall, teilte das Präsidialamt am Freitag (Ortszeit) auf Twitter mit. In der westlichen Nachbarprovinz Pinar del Río werde noch eine Person vermißt.
Am meisten betroffen waren demnach unter anderem das Zentrum und die Altstadt Havannas. Rund 400 Menschen seien in Notunterkünften untergebracht worden, mehr als 1.800 bei Freunden oder Familie untergekommen.
Ein Tiefdruckgebiet hatte im Westen und Zentrum Kubas intensiven Regen, Gewitter und Tornados gebracht. In den meisten Stadtteilen Havannas seien Überschwemmungen gemeldet worden, berichtete die Tageszeitung der Kommunistischen Partei, »Granma«. Dem kubanischen Zivilschutz zufolge wurde auch das Stromnetz beschädigt.
Nach Angaben des Hurrikanzentrums der USA handelte es sich um einen potentiellen tropischen Wirbelsturm. Die Hurrikansaison im Atlantik hat Anfang Juni begonnen, sie dauert normalerweise bis Ende November.