Aus den Betrieben21. September 2024

OGBL kritisiert Druck auf die Caritas-Beschäftigten

von Ali Ruckert

Extreme Intransparenz warf das OGBL-Syndikat Gesundheit und Soziales der Regierung, dem Caritas-Krisenkomitee und der Nachfolgeorganisation HUT, am Freitag anläßlich einer kurzfristig einberufenen Pressekonferenz vor. Heftig kritisiert wurde, dass bisherige Caritas-Mitarbeiter von der Nachfolgeorganisation HUT regelrecht unter Druck gesetzt werden, ihren bisherigen Arbeitsvertrag bei Caritas sofort aufzukündigen und umgehend einen neuen Arbeitsvertrag mit HUT zu unterschreiben, wenn sie nicht ihre Arbeit verlieren wollen. Weder die Personalvertretung noch die Gewerkschaft wurden über den Inhalt der Arbeitsverträge in Kenntnis gesetzt Eine integrale Übernahme der bisherigen Arbeitsverträge der 350 Caritas-Beschäftigte, wie das sich aufgedrängt hätte, ist jedenfalls nicht vorgesehen. Nicht geklärt ist unter anderem, ob die geleisteten Überstunden bezahlt werden und wer sie bezahlen wird. Die Gewerkschaft fordert die Offenlegung aller Dokumente.