Diese Woche unterzeichneten die Gewerkschaften OGBL, LCGB und Aleba einen neuen Kollektivvertrag für die Beschäftigten von Post Telecom. Mit dem bisherigen, 2022 unterzeichneten Vertrag waren die Beschäftigten von Post Telecom endlich mit der Belegschaft des Mutterhauses Post Luxembourg gleichgestellt worden.

Im neuen Kollektivvertrag festgehalten, der rückwirkend auf den 1. Januar 2024 und bis zum 31. Dezember 2025 gilt, ist eine einmalige Prämie in Höhe von 1.400 Euro und eine Lohnerhöhung von 1,95 Prozent, rückwirkend auf den 1. Januar 2024.

Hinzu kommt eine Revision der Artikel des Kollektivvertrags betreffend das Recht auf Abschaltung außerhalb der Arbeitszeiten und zu Mobbing am Arbeitsplatz. Die neuen außerordentlichen Urlaube – der Helferurlaub für persönliche Pflege eines Familienmitglieds und der Urlaub aus Gründen höherer Gewalt – wurden in den Kollektivvertrag aufgenommen.

Eingesetzt wurde zudem eine Arbeitsgruppe, in der die Diskussionen, unter anderem über die Modalitäten der gleitenden Arbeitszeit und des Urlaubs, im Zusammenhang mit der Fusion der Gesellschaften EBRC, ELGON und Digora mit Post Telecom fortgesetzt werden. EBRC (100%), ELGON (100%) und Digora (66,16%) waren bisher Tochtergesellschaften von Post Telecom.