Ausland15. Juli 2021

Auslands-Nachrichten

dpa/ZLV

Kuba hält stand

Angesichts der fortgesetzten Provokationen, Mordaufrufe und Aufforderungen zu einer militärischen Invasion, die vor allem von fanatisch antikommunistischen Kreisen im USA-Bundesstaat Florida ausgehen, sind die Menschen in Kuba weiterhin auf die Straßen gegangen, um ihre Revolution und die revolutionäre Regierung zu verteidigen. Wie hier in Pinar del Rio fanden im ganzen Land spontane Demonstrationen und Meetings statt. Eine Einwohnerin sagte der Nachrichtenagentur ACN, sie beteilige sich »an der Okkupation der Lebensadern der Revolution, denn wir dürfen sie doch nicht dieser Minderheit überlassen«.

Der Außenminister Kubas, Bruno Rodríguez, prangerte in einer Erklärung die Destabilisierungspolitik der USA an, die zusätzlich zu den zerstörerischen Maßnahmen der seit über 60 Jahren andauernden Blockade das Ziel eines »Regime change« in Kuba anstrebe.

In mehreren Ländern hatten Konterrevolutionäre Aktionen vor den Botschaften Kubas angekündigt – Freunde Kubas kamen ihnen zuvor, indem sie mit Solidaritätskundgebungen die Plätze vor den Botschaften besetzten.

Aus aller Welt kommen Solidaritätserklärungen für die Kubanische Revolution. »Laßt Kuba atmen!« heißt es auch in einer Erklärung der Freundschaftsgesellschaft »Amistad Luxemburgo-Cuba«, die wir auf Seite 3 dieser Ausgabe veröffentlichen.

 

Militärparade zum Nationalfeiertag

Nachdem die Militärparade zu Frankreichs Nationalfeiertag im vergangenen Jahr wegen der Corona-Krise ausfallen mußte, sind in diesem Jahr wieder Panzer gerollt und Militärs über die Pariser Champs-Élysées marschiert. Zum Auftakt fuhr Staatschef Emmanuel Macron am Mittwoch in einem offenen Militärwagen über die Prachtstraße. Eröffnet wurde die Parade von der Kunstflugstaffel Patrouille de France, die die Farben der französischen Flagge in den Pariser Himmel zeichnete. Rund 5.000 Militärs und Angehörige des Sicherheitsapparats nahmen an der Parade teil. Den Abschluß der Veranstaltung bildete ein Chor aus mehr als 100 Jugendlichen, die auf Militärschulen gehen oder etwa bei der Feuerwehr aktiv sind.

 

 


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