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Kaleidoskop01. August 2023

Südtirol: Brücken weggerissen, Gerölllawine geht nieder

von dpa/ZLV

Schwere Unwetter mit Starkregen und Sturmböen haben am Samstagabend Südtirol heimgesucht. Die kurzen, aber intensiven Gewitter hinterließen in Teilen der nördlichsten Provinz Italiens teils schwere Schäden. Brücken wurden in einigen Gegenden von den Wassermassen in Bächen weggerissen, unterhalb des Grödner Jochs in den Dolomiten ging eine Gerölllawine nieder. Am Sonntagmorgen begannen in einigen Gegenden die Aufräumarbeiten.

So entwickelten sich in Olang im Osten Südtirols Bäche zu reißenden Strömen, mehrere Holzbrücken wurden von den gewaltigen Wassermassen weggerissen. Auf im Internet veröffentlichten Videos ist zu sehen, wie sich beispielsweise der Furkelbach zu einer gewaltigen Flut entwickelte und drei Brücken mit sich riß. Außerdem wurden in der Gegend mehrere Straßen und Gebäude durch Schutt und Schlamm blockiert, teilte die Südtiroler Feuerwehr am frühen Sonntagmorgen mit.

Drei Kilometer unterhalb des Grödner Jochs, einem Gebirgspaß östlich von Bozen, verschlang eine gewaltige Gerölllawine mehrere Autos auf einem Parkplatz und hinterließ eine Spur der Verwüstung. Nach Angaben der Feuerwehr wurde niemand verletzt. Im Pustertal gingen in zwei Stunden 50 Liter pro Quadratmeter Niederschlag nieder, es wurden 500 Blitze registriert, schrieb Meteorologe Dieter Peterlin bei Twitter. Er erwartet schon ab heute die nächste Gewitterfront.