Kommandeur »Kurt« kämpft für »unsere Werte«
Die Leserinnen und Leser der »Zeitung vum Lëtzebuerger Vollek« sollten erfahren, wofür und für wen die vielen Millionen Euro ausgegeben weirden, die unsere Regierung großzügig an die Ukraine vergibt.
Die Deutsche Presseagentur (dpa) veröffentlichte am Dienstag Fotos von der Front in Donezk (dpa verwendet die englische Umschreibung Dopnetsk). Darauf ist unter anderem ein Mann zu sehen, der einem Panzer die Richtung anzeigt. Ein anderes Foto hat folgende Bildunterschrift: »13.02.2023, Ukraine, Donetsk Region: Ein ukrainischer Kommandeur einer Einheit der sich Kurt nennt (r) spricht zu seinen Kameraden während der Planung einer morgendlichen Operation an der Frontlinie. Foto: Evgeniy Maloletka/AP/dpa«.
Der »Kommandeur Kurt«, einer der ukrainischen »Helden«, die dort gegen Rußland und »für unsere Werte« Krieg führen, trägt an seiner Uniform mehrere Aufnäher mit dem Totenkopf-Symbol. Besonders interessant ist das Logo in arabischer Schrift an seinem linken Arm. Es ist das »Schwarze Banner«, das von vielen islamistischen Terrororganisationen wie Al-Qaida sowie der Organisation »Islamischer Staat« benutzt wird.
Dieses »Schwarze Banner« findet sich auch bei der Al-Shabab-Miliz, die in mehreren Regionen Nordafrikas ihr Unwesen treibt und dort von Einheiten der USA-Armee und anderen westlichen Militärs bekämpft wird. Die USA-Truppen melden in unregelmäßigen Abständen – zuletzt am 12. Februar –, wenn sie wieder einmal Luftangriffe zum Beispiel in Somalia geflogen und dabei Al-Shabab-Leute getötet haben. Der »Islamische Staat« wird von der UNO, den USA, der NATO und der EU als Terrororganisation eingestuft.
Außerdem ist über dem »IS«-Logo ein Aufnäher von »WODAN INTERNATIONAL« zu erkennen. Dabei handelt es sich um eine Organisation, die laut Eigendarstellung im Internet »auf die Bereiche Ausbildung, operative Maßnahmen, Sicherheitsmanagement sowie Beratung und Beschaffung von Ausrüstung spezialisiert« ist.
Diese »Sicherheitsfirma« hat eine Adresse in Malta und wurde gegründet von einem gewissen Ralf Kassner, Jahrgang 1967. Der ehemalige Polizeikommissar »war viele Jahre Mitglied der polizeilichen Spezialeinheiten GSG 9 und SEK und war in vielen hundert Einsätzen an der Bekämpfung von terroristischen Bedrohungen, organisierter Kriminalität, Geiselberatung und Erpressung beteiligt«, heißt es dazu.
Und: »Zu den Stationen seiner Laufbahn gehören die Anti-Terror-Sondereinheit der Bundespolizei GSG 9, das Spezialeinsatzkommando SEK, die Zielfahndung des Landeskriminalamtes Nordrhein-Westfalen sowie der Personenschutz hochrangiger Persönlichkeiten.«