Kultur11. Juni 2024

Am 13., 14. und 16. Juni im Théâtre National du Luxembourg

»Arc-en-ciel«

»Arc-en-ciel« heißt der abendfüllende Zyklus des Komponisten Camille Kerger. Er nimmt seinen Ursprung in den sieben Farben des Regenbogens. Die Instrumentalformation ist gleich besetzt wie jene in Arnold Schönbergs »Pierrot Lunaire« (1912). Sie wird für die einzelnen Sätze in unterschiedliche Teilbesetzungen zerlegt, nur im abschließenden achten Satz spielen alle fünf geforderten Instrumente zusammen.

Der poetische Gehalt von Schönbergs besetzungsmäßigem Vorbild wird ebenfalls aufgegriffen: Zwar wird keine unmittelbare Sprache verwendet, aber durch die Tänzerin Jill Crovisier und das Lichtdesign erhält die Aufführung eine theatrale Komponente. Licht und Tanz bilden eine Art Kontrapunkt zur Musik.

»Arc-en-ciel«, Musik: Camille Kerger. Choreographie, Tanz: Jill Crovisier. Emma Landarrabilco: Flöte. Stephan Kronthaler: Klarinette. Sandrine Cantoreggi: Geige. Pierre Fontenelle: Cello, Béatrice Rauchs: Piano. Licht: Marc Thein. Direktion: Pit Brosius.

Eine Produktion von Kammerata Luxembourg in Zusammenarbeit mit Théâtre National du Luxembourg (TNL) und Animato asbl.

Donnerstag, 13. und Freitag, 14. Juni, jeweils um 20 Uhr. Sonntag, 16. Juni um 17 Uhr. Preis: 25 Euro, ermäßigt acht Euro.

Théâtre National du Luxembourg, 194, Route de Longwy, Belair.